Bitte lies die Informationen zur Studie aufmerksam durch. Wenn du damit einverstanden bist, kannst du danach die Einverständnis-Erklärung ausfüllen.
Titel der Studie
Wodka, Benzos & Co: Jugendliche und junge Erwachsene mit Mischkonsum
Ziel der Studie
Mit der Studie möchten wir erfahren, welche Substanzen Jugendliche und junge Erwachsene miteinander kombinieren. Z.B. Alkohol und «Benzos» (beruhigende und angstlösende Medikamente). Oder Alkohol und Cannabis. Oder Alkohol und Hustensaft. Es geht um die Altersgruppen 14-20 Jahre.
Es geht auch um die Fragen:
- Warum findet der Mischkonsum statt? (Gründe wie: «weil es an Parties so üblich ist» «dabei sein», «grössere Wirkung»)
- Wo findet der Mischkonsum statt (z.B. an Parties, zuhause)?
- Wie werden die Substanzen besorgt (z.B. Kollegenkreis, Dealer, Internet)?
- Hast du Fragen zum Mischkonsum?
- Wie müsste professionelle Unterstützung für junge Personen aussehen? Damit sie für dich und deinen Kollegenkreis hilfreich ist. Und du und dein Kollegenkreis das Angebot auch nutzen. «Professionelle Unterstützung» meint z.B. Beratung durch eine Fachperson aus der Drogenberatung oder aus der psychologischen Beratung.
Wie kann man mitmachen?
Du kannst einen Online-Fragebogen ausfüllen. Du brauchst etwa 20 Minuten für das Ausfüllen. Am Ende des Fragebogens hast du die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Es werden 30 Gutscheine im Wert von CHF 30.- verlost.
Wer führt die Studie durch?
Das Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) führt die Studie durch (www.isgf.ch/mischkonsum). Die Hauptverantwortung für das Projekt hat Dr. Corina Salis Gross.
Wozu soll die Studie beitragen?
- Risikominderung: Zu Mischkonsum (z.B. Alkohol und «Benzos») von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz ist noch wenig bekannt. Du hilfst mit, dass der Mischkonsum besser verstanden wird. Denn der Mischkonsum hat manchmal grosse Risiken. In den letzten Monaten sind über dreissig Jugendliche und junge Erwachsene daran gestorben. Es geht deshalb auch darum, mitzuhelfen, das Risiko für solche tragische Ereignisse zu mindern. Ihr könnt mithelfen, Strategien zur Minderung des Risikos zu entwickeln.
- Unterstützung: Was müsste getan werden, um junge Personen zu unterstützen? Wir möchten mit der Studie Empfehlungen entwickeln für Fachstellen, Gemeinden und Kantone. Damit können sie ihr professionelles Unterstützungsangebot optimal an die Bedürfnisse von jungen Personen mit Mischkonsum anpassen.
Kontakt
Was tun im Notfall? Bei einem Notfall wendest du dich bitte sofort an eine der folgenden Notfallnummern:
- 📞 144: Sanität, Ambulanz
- 📞 145: Ärztliche Auskunft bei Vergiftungen oder Verdacht auf Vergiftungen (www.toxinfo.ch)
- 📞 143: Die dargebotene Hand - Telefonseelsorge (www.143.ch)
- 📞 147: Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche (www.147.ch)
- 📞 112: Alarmzentrale der Polizei – allgemeiner Notruf für jede Notlage
- 📞 117: Polizei
Bei allgemeinen Fragen zur Studie:
Studienverantwortliche ist:
Dr. Corina Salis Gross
ISGF
Konradstrasse 32
8005 Zürich
corina.salisgross@isgf.uzh.ch
044 448 11 60 (Sekretariat)
Weitere hilfreiche Seiten:
Habe ich Unannehmlichkeiten zu befürchten?
In der Umfrage geht es um den Konsum von legalen und illegalen Substanzen. Du fühlst dich möglicherweise nicht wohl dabei, wenn du dazu Auskunft gibst. Denke aber daran: Deine Antworten werden streng vertraulich behandelt. Der Datenschutz verlangt das. Unten wird das noch genauer erklärt.
Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig
Deine Teilnahme an dieser Umfrage ist freiwillig. Wenn du nicht mitmachst, hast du keine Nachteile zu erwarten. Du kannst die Online-Umfrage auch jederzeit abbrechen. Auch ohne Begründung. In diesem Fall werden einfach die Antworten ausgewertet, die du bereits gegeben hast.
Datenschutz
In dieser Studie erfassen wir deine Angaben über einen Online-Fragebogen. Die Datenerhebung erfolgt über eine SSL-verschlüsselte Internetseite. So können keine unberechtigten Personen auf die Daten zugreifen. Die Daten zum Mischkonsum und zu deiner Person (z.B. Alter, Geschlecht) werden anonym erfasst. Deine Person wird nie erkennbar. Diese anonymen Daten werden von Fachpersonen unseres Teams ausgewertet. Zudem werden sie anderen Forschenden vollständig anonym zugänglich gemacht.
Du gibst am Ende der Umfrage nur dann deine Kontaktangaben an (z.B. Telefonnummer, Emailadresse), wenn du am Wettbewerb teilnehmen willst. Oder wenn du bereit bist, dass wir dich später nochmals zum Thema «Mischkonsum» befragen. Diese Kontaktdaten werden aber unabhängig von deinen Antworten zum Mischkonsum und zu deiner Person gespeichert. Nur Fachpersonen unseres Kernteams werden Zugang zu den Kontaktdaten für den Wettbewerb haben. Sie unterstehen der Schweigepflicht und sind dem Datenschutzgeheimnis verpflichtet. Wenn du nur am Wettbewerb teilnimmst, dann löschen wir deine Kontaktdaten gleich wieder nach Abschluss des Wettbewerbs.
Studienbericht
Nach Abschluss der Studie verfassen wir einen Bericht zu den wichtigsten Resultaten. Man kann keine Rückschlüsse auf einzelne Personen ziehen. Der Bericht wird breit veröffentlicht. Z.B. auf der Seite www.isgf.ch/mischkonsum.
Beschwerden
Allfällige Beschwerden im Zusammenhang mit der Studie kannst du bei der lokalen Ethikkommission einreichen:
Ethikkommission
Prof. Dr. Lilly Shanahan
Universität Zürich
Andreasstrasse 15, P.O. Box 12
CH-8050 Zürich
lilly.shanahan@uzh.ch